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Wissenswertes - Licht

Licht ist lebensnotwendige Energie und nicht nur für gutes Sehen verantwortlich.

Blaues Licht

Als sichtbares Licht wird das von der Sonne ausgestrahlte elektromagnetische Wellenspektrum zwischen 380 und 780 nm bezeichnet. Es befindet sich zwischen dem infrarotem (IR- Licht) und ultravioletten (UV- Licht) Wellenspektrum und besteht aus Farben unterschiedlicher Wellenlänge, die unsere Augen aufnehmen können und uns ermöglichen, Farben zu erkennen und hell/dunkel wahrzunehmen. Die kurzwelligeren Wellenlängen haben die Farben violett bis blau, die langwelligeren sind rot.

Sichtbar wird die Farbenpracht des sichtbaren Wellenspektrums bei Sonne und Regen, in Form eines wunderschönen Regenbogens, weil sich hier das Licht an den Millionen von kleinen Wassertropfen ablenkt und in seine Farben zerlegt.

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Das blaue Licht im Sonnenspektrum hat eine positive Wirkung auf unseren Körper. Es nimmt Einfluss auf unseren Biorhythmus und macht uns wach und leistungsfähiger – wir fühlen uns gesund.

Besonders im Winter, der dunklen Jahreszeit mit weniger Tageslicht, können Lichttherapien mit blauviolettem Licht unser Wohlbefinden steigern und der Winterdepression entgegenwirken.

Damit wir am Tag wach und leistungsfähig sind, werden das Glückshormon Serotonin und das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. Bei Dunkelheit kommt das Schlafhormon Melatonin zum Einsatz und sorgt für unsere Müdigkeit. Aus diesem Grund ist es ratsam, abends nicht mehr in die digitalen Medien zu schauen, damit wir einen erholsamen Schlaf bekommen.

Blaues Licht nimmt entscheidenden Einfluss auf unseren Wach-Schlaf-Rhythmus, indem es unseren Hormonhaushalt steuert.

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UV-Licht wird nahezu vollständig beim Erwachsenen von den vorderen Augenmedien (Hornhaut/ Augenlinse) absorbiert. Das sichtbare Licht trifft vollständig auf unsere Netzhaut. Das kurzwellige blauviolette Licht ist zwar nicht so energetisch wie das UV-Licht, kann aber die empfindlichen Sehzellen auf der Netzhaut bei ständiger Bestrahlung durch Oxidation schädigen und u.a. die altersbedingte Makuladegeneration negativ begünstigen.

LED-Lichter und digitale Medien (Tablet, PC, Smartphone) strahlen kurzwelliges Blaulicht aus. Zum Schutz der Augen vor diesem Licht empfehlen sich bestimmte Filtergläser.

UV-Licht

UV-Licht

UV-Licht – wie kann ich mich schützen?

UV-Licht ist gefährlich – aber was genau ist UV-Licht und warum ist es so gefährlich?

Das ultraviolette Licht (kurz: UV-Licht) befindet sich im Wellenspektrum unterhalb des sichtbaren Lichts zwischen 100 und 380 nm. Es ist ein sehr kurzwelliges und dadurch hochenergetisches Licht.

UV-Licht wird in drei Gruppen eingeteilt und beim Erwachsenen an unterschiedlichen Stellen im Auge absorbiert:

  • UV A – 380-315 nm: 98 % von der Augenlinse – 1-2 % gelangen zur Netzhaut
  • UV B – 315-280 nm: 100 % von der Hornhaut
  • UV C – 280-100 nm: 100 % von der Augenlinse

Auch wenn das UV-Licht fast vollständig von unseren Augenmedien absorbiert wird,  ist es dennoch wichtig, unsere Augen zu schützen, denn übermäßige UV Belastung schädigt die Zellen unserer Augen auf lange Sicht. Zum Teil kann sich unser Körper selbst regulieren. Ist die negative Dosis allerdings überschritten, kann es zu Reizungen und Entzündungen der Bindehaut und Hornhaut, aber auch zu Zellveränderungen an den Lidern kommen, aus denen sich Hautkrebs bilden kann. Zusätzlich kann permanente Belastung unserer Augen durch UV-Licht über Jahre hinweg den Grauen Star (Katarakt) oder die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) begünstigen.

Bei Kinderaugen ist der Schutz der Augen noch wichtiger wegen der großen Pupillen und noch klaren Augenmedien. Ein Großteil des UV-Lichts gelangt ins Augeninnere und kann dort Schädigungen an der Netzhaut hervorrufen.

Wie schütze ich meine Augen vor UV-Licht?

  • bei normalen Brillengläsern auf einen Schutz bis mind.  400 nm achten
  • Sonnenschutz zu jeder Jahreszeit tragen – UV-Belastung  und Blendung im Winter ist genauso schädlich wie im Sommer!
  • Die Augen mit einem Sonnenhut beschatten

Eines sollte aber nicht unerwähnt bleiben, denn UV-Licht hat auch positive Seiten. Das UV B ist zum größten Teil für die Bildung von Vitamin D verantwortlich.

Aber auch hier gilt: Die Dosis macht das Gift!

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